
Hochschulprofis aller Gewerke und Jahrgänge überlegen, ringen, streiten mit uns gemeinsam darüber, wie wir psychische Gesundheit an der Hochschule und darüber hinaus sichtbar machen und nachhaltig verankern können. Erfahrungsaustausch und das Teilen guter Praxis sind die Mittel der ersten Wahl. Da wird etwa vom Sorgentelefon für Studierende berichtet, von »penetrantem« Auftreten in der Sache auf allen Ebenen der Hochschule oder auch vom Ersthelfer-Kurs für psychische Gesundheit mit Zertifikat für Studierende.
Mit dabei in der neuen Staffel von »Psychisch fit studieren: Hochschulen im Dialog« sind u.a. die Universität Erfurt, die TU Dresden, die Bauhaus-Universität Weimar und die Hochschule Aalen. Und: Die Hochschulen der ersten Staffel bleiben weiter dabei! – Ein Power-Netzwerk wächst heran. Das braucht es dringend: Die Ausbildungs- und Arbeitswelt befindet sich im Umbruch. Treiber dafür sind der Wertewandel in der Gesellschaft, die demografische Entwicklung, die Digitalisierung sowie Armut, Migration, Kriege, Viruspandemien und der Klimawandel. Vermeintliche Sicherheiten gehen verloren. Äußere Erschütterungen führen nicht selten zu inneren: Ärger, Machtlosigkeit, Angst.

Doch die Schwester der Angst ist der Mut zur Veränderung! Und Veränderung können wir gemeinsam vorantreiben – hier bei »Hochschulen im Dialog« durch intensiven menschlichen und fachlichen Austausch sowie durch spannende Fach- und Praxismodule: Die Bandbreite reicht dabei von Themen wie dem Abbau des Stigmas psychischer Krankheiten und der Förderung des Hilfesuchverhaltens an Hochschulen, über Erste-Hilfe-Kurse für psychische Gesundheit (MHFA) bis hin zum Austausch über den Klimawandel und seine Auswirkungen auf die (psychische) Gesundheit.
Partner von »Psychisch fit studieren: Hochschulen im Dialog« sind u.a. das Institut für Sozialmedizin, Arbeitsmedizin und Public Health (ISAP) der Universität Leipzig und das Zentralinstitut für seelische Gesundheit Mannheim. Gefördert wird »Psychisch fit studieren: Hochschulen im Dialog« durch die Siemens Betriebskrankenkasse (SBK) und die AOK PLUS.