Psychisch fit studieren - Niederschwelliges Forum für seelische Gesundheit von Studierenden
»Psychisch fit studieren« – Das Präventionsprogramm

Mit kleinem Aufwand erzielen wir mit unseren »Psychisch fit studieren«-Foren zur Prävention psychischer Krisen eine große Wirkung: Durch unsere verhaltens- und verhältnispräventive Arbeit werden Student*innen und Hochschullehrkräfte aufgeklärt, ermutigt und gestärkt. Das Ziel: Mit psychischer Gesundheit gut das Studium meistern.

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Student*innen: Stress macht Spaß – Stress lass nach

Junge Menschen sind am häufigsten von psychischen Krisen betroffen. Nach Selbsteinschätzung von Student*innen wirken sich psychische Beeinträchtigungen am stärksten auf den Studienerfolg aus. Hinzu kommt, dass ein Teil der Student*innen das Studium bereits psychisch belastet beginnt. Da braucht es Information und Aufklärung, damit Student*innen sich die Hilfe holen können, die sie benötigen! Hochschullehrkräfte sind für Student*innen Vorbilder!

  • Student*innen aller Studienrichtungen, besonders Studienanfänger*innen im Bachelor- und Masterstudium.
  • Doktorand*innen, Promovierende.
  • Hochschullehrkräfte.
  • Psychische Krisen besser verstehen, erkennen, bewältigen.
  • Hilfesuchverhalten verbessern, Resilienz fördern, Studienerfolg erhöhen.
  • Gesundheitsförderliche Prozesse an der Hochschule anstoßen.

2 Stunden oder nach Absprache.

In Präsenz und/oder online.

  • Foren für Student*innen und Doktorand*innen in großen Gruppen.
  • Foren für Hochschullehrkräfte.
  • Fachpersonen, die beruflich und persönlich Erfahrungen mit psychischen Krisen und deren Bewältigung sowie Prävention und Gesundheitsförderung haben.
  • In Kooperation mit den psychosozialen Beratungsstellen der Hochschulen.

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Insa Schmitter

Programmkoordination »Psychisch fit studieren« und »Psychisch fit im Sportverein«

E-Mail-Adresse
i.schmitter@irrsinnig-menschlich.de

Das »Psychisch fit studieren«-Forum

Die »Psychisch fit studieren«-Foren ermutigen Student*innen und Hochschullehrkräfte, psychische Krisen hörsaalweise zur Sprache zu bringen und sich über Warnsignale, Bewältigungsstrategien und Hilfen am Hochschulort sowie über Risiko- und Schutzfaktoren während des Studiums auszutauschen. Hochschullehrkräfte erfahren, wie sie mit einfachen Mitteln in Seminar und Vorlesung die psychische Gesundheit von Student*innen fördern können.

Ziel der »Psychisch fit studieren«-Foren ist ein positiver Umgang mit psychischer Gesundheit an der Hochschule, um Studienerfolg zu fördern: Das heißt u.a. Ängste, Vorurteile und Stigma gegenüber psychischen Krisen abzubauen, das Hilfesuchverhalten zu verbessern und gesundheitsfördernde Prozesse an der Hochschule anzustoßen.

 

»Ich fand es Hammer, dass die Theorie durch Bilder und Einbindung des Publikums durch Umfragen etc. belebt und durch die persönliche Story unterstrichen wurde. Und auch den ›Notfallkoffer‹ und dass die psychosoziale Beratungsstelle der Uni dabei war – Basics, die ich abrufen kann.«

Jotham, Universität Leipzig

Weshalb der »Psychisch fit studieren«-Ansatz wirkt

Die Student*innen und Hochschullehrkräfte …

  • sind sensibilisiert für die Warnsignale und Bewältigungsstrategien psychischer Krisen.
  • reduzieren (eigene) Ängste und Vorurteile gegenüber psychischen Krisen und davon betroffenen Menschen. So können sie Stigmatisierung besser entgegenwirken.
  • können psychische Belastungen besser ansprechen.
  • kennen nützliche und weniger nützliche Bewältigungsstrategien.
  • erkennen, wann sie Hilfe brauchen, und wissen, wo sie Hilfe erhalten.
  • lernen von Student*innen und Hochschullehrkräften, die psychische Krisen gemeistert haben.
  • fühlen sich ermutigt, mit psychischer Gesundheit eine gute, gesunde Hochschule mitzugestalten.

 

Daten und Fakten zur psychischen Gesundheit von Student*innen

  • Etwa 20% der 18- bis 27-Jährigen sind von psychischen Erkrankungen betroffen.
  • Mehr als jede*r dritte Student*in fühlt sich laut TK-Gesundheitsreport 2023 durch Burnout gefährdet.
  • Hauptbelastungsfaktoren für Student*innen sind: Prüfungen (51%), Mehrfachbelastung durch Studium und Nebenjob (33%), Angst vor schlechten Noten (28%), schwieriger oder umfangreicher Lernstoff (28%) sowie finanzielle Sorgen (23%).
  • Coronafolgen: Student*innen leiden besonders unter fehlenden Sozialkontakten, weniger Bewegung, lange Bildschirmzeiten und Einsamkeit.
  • Erkrankte Studierende leiden hauptsächlich an Depressionen und Ängsten.
  • Die Studierfähigkeit reduziert sich im Fall psychischer Erkrankungen dramatisch: 91% der Betroffenen sind nicht mehr in der Lage, ihr Studium wie geplant fortzuführen.
  • Bei Student*innen liegt die Suizidrate höher als bei gleichaltrigen Berufstätigen. Suizid ist oft eine soziale Folge widriger Lebensbedingungen, die seelische Not und Verzweiflung erzeugen oder verstärken. Dazu gehört auch die soziale Isolation.

Quellen: