20 % aller Jugendlichen zwischen 13 und 18 Jahren entwickeln eine psychische Erkrankung.
Trotzdem gelten seelische Erkrankungen oft noch als Tabu. Das liegt an Ängsten und Vorurteilen.
Stigma, Ängste, Vorurteile: Hilfe holen braucht Mut
Eines der weltweit größten Hindernisse dafür, dass sich Menschen mit psychischen Problemen schnell Hilfe suchen, ist das Stigma, das auf psychischen Erkrankungen und den davon betroffenen Menschen lastet. Gemeinsam können wir jungen Menschen helfen, ihre Not früher zu erkennen, sich nicht zu verstecken und Hilfe anzunehmen.
Jugendliche haben oft Angst sich Hilfe zu suchen, weil sie befürchten,
- ein Schwächling zu sein.
- abgestempelt zu werden.
- dass andere davon erfahren und Gerüchte verbreiten.
- Medikamente nehmen zu müssen.
- in eine Klinik eingeliefert zu werden.
- dass keiner mehr mit ihnen zu tun haben will.
- dass ihre Familie noch mehr belastet und diskreditiert wird (Kinder psychisch kranker Eltern!).
Wichtige Links zum Thema "Stigma"
Mit www.deinkopfvollerfragen.de möchte das Aktionsbündnis Seelische Gesundheit Antworten geben auf Fragen zu psychischen Erkrankungen, deren Anzeichen und Möglichkeiten zur Prävention. Vor allem aber lässt es Betroffene zu Wort kommen und persönliche Geschichten erzählen.
Die Initiative mindcolors setzt sich ein für Entstigmatisierung von Menschen mit psychischen Erkrankungen, für eine tolerantere Gesellschaft, für Chancengleichheit, Inklusion & Akzeptanz der Betroffenen.