Hilfe bei psychischen Erkrankungen oder Krisen
Für Lehrkräfte: Wie Sie Schülern in seelischen Krisen helfen können

Erwachsenwerden ist ein aufregendes Abenteuer! Es ist die Zeit des Lernens, der Rebellion und der Selbstfindung. Hindernisse und Widerstände gehören dazu. Zentrale Themen für die Gesundheit von Teenagern zwischen 12 und 18 Jahren: den Körper spüren, Grenzen setzen, die eigene Identität finden.

Was ist Verrückt? Na und!

Jugendliche in seelischer Not

Verrückt? na und! Was Lehrkräfte für psychisch belastete Schülerinnen und Schüler tun können

In unserer Broschüre „Verrückt? na und! Was Lehrkräfte für psychisch belastete Schülerinnen und Schüler tun können“ finden Sie wertvolle Tipps, wie Sie mit psychisch belasteten Schüler*innen umgehen können. 

Broschüre für Lehrkräfte

Inhalt

  • Stressfaktoren, die Jugendliche belasten können
  • Jugendliche in seelischer Not: Daten, Fakten, Warnsignale
  • Stigma, Ängste, Vorurteile
  • Der Weg durch das Labyrinth des Gesundheitswesens
  • Wie Lehrkräfte seelisch belastete Schülerinnen und Schüler unterstützen können
  • Was Lehrkräfte für Schüler mit psychisch kranken Eltern tun können

 

Der Weg durch das Labyrinth des Gesundheitswesens

Hilfe im Internet

Die meisten Jugendlichen informieren sich zuerst im Internet. Hier gibt es viele Informationen, die für Jugendliche interessant und hilfreich sind, zum Beispiel:

jugendnotmail.de: Kostenlose und vertrauliche Online-Beratung. Das Team von jugendnotmail beantwortet jede Not-Mail

www.bke-jugendberatung.de: Sprechen über Sorgen, Ängste und Nöte – ob in der Einzelberatung, im Gruppenchat oder Online-Forum

www.fideo.de: Informationsangebot mit moderiertem Selbsthilfe-Forum zum Thema Depression bei jungen Menschen

www.nummergegenkummer.de: Bei Sorgen und Problemen gibt es Rat per Email.

Wo es professionelle Hilfe gibt

Kinder und Familienberatungsstellen, die Hausärztin oder der Kinder- und Jugendarzt sind oft die richtigen Ansprechpartner für ein erstes Gespräch. Sie vermitteln, wenn nötig an Experten.

Psychologen: Das sind Spezialisten auf dem Gebiet des menschlichen Verhaltens. Sie helfen, mit der Krise oder Erkrankung besser umzugehen, die eigenen Gefühle und das eigene Verhalten besser zu verstehen.

Kinder- und Jugendpsychotherapeuten: Sie diagnostizieren und behandeln psychische und psychosomatische Störungen mit wissenschaftlich anerkannten psychotherapeutischen Verfahren.

Fachärzte für Kinder- und Jugendpsychiatrie: Sie diagnostizieren und behandeln psychische Erkrankungen. Dabei nutzen sie verschiedene Formen der Psychotherapie und können Medikamente verschreiben. Sie entscheiden, ob eine ambulante, eine stationäre oder tagesklinische Behandlung angezeigt ist.

Finden Sie schneller Hilfe über die Therapeutensuche

Was Jugendliche stark macht: Das sollte an jedem Schultag Thema sein!

Nützliches Material für Lehrkräfte

Medienprojekt Wuppertal

Das Medienprojekt Wuppertal konzipiert und realisiert seit 1992 erfolgreich Modellprojekte aktiver Jugendvideoarbeit unter dem Motto »das bestmögliche Video für das größtmögliche Publikum«. Die Themen sind vielfältig und stammen aus der Lebenswelt junger Menschen.

www.medienprojekt-wuppertal.de 

Eine einzige Schulstunde hat mir geholfen. Als ich in der 7. Klasse psychisch krank wurde, hat mein Lehrer unabhängig vom Lehrplan mit uns über seelische Gesundheit gesprochen. Für mich war das ein Zeichen, dass der Lehrer offen für psychische Krisen war. Und das hat mich sehr ermutigt.

Dennis Riehle, Blogger, Autor und persönlicher Experte bei Verrückt? Na und!